Bauarbeiten an den Eisenbahnbrücken

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Bonjour Tristesse

Als im Mai 1986 die Bauarbeiten zur Errichtung einer neuen Eisenbahnbrücke über die Wümme fast zuende geführt waren, bot sich dem Spaziergänger in den Nödenwiesen durch die Umbaumaßnahmen eine triste Szenerie: Matsch und Schutt bestimmten das Bild in diesem Bereich. Die Wümme floss durch einen so genannten Umfluter, die Position der alten Eisenbahnbrücke ist durch die Reste der Pfeiler noch zu erahnen.

Parallel zur alten Brücke, einer Stahlkonstruktion, die zu Anfang des vorigen Jahrhunderts errichtet worden war, wurde stromaufwärts ein Ersatz geschaffen. Eine Verlegung des Flusses in mehreren Etappen bereitete die Errichtung der neuen Eisenbahnbrücke vor - sehr zum Unmut vieler Angler, die besonders bei der Erschaffung eines neuen Flussbettes im Jahr 1983 eine anglerisch ebenso beliebte wie einmalige Strecke unwiederbringlich verloren.

Unter der alten Brücke befand sich bis zu ihrem Abriss im Mai 1986 eine Staustufe, die das Wasser oberhalb davon fast zum Stehen brachte. Der Fluss war hier breiter als gewöhnlich und gewissermaßen zweigeteilt: Rechts floss wildwasserartig das Wasser ab, links gab es einen vom Wasser moderat durchströmten Bereich, der ca. 20 cm tief und etwa 5 Meter breit war, und der zahlreichen seltenen, naturschützerisch bedeutsamen Fischarten einen beinahe einmaligen Lebensraum bot.

Der "Altarm", der später dort ausgebaggert wurde und als neues Biotop für die besagten Fische dienen sollte, hat seine Aufgabe nie erfüllt.

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